Emma Mages
Schrift in der zeitgenössischen Sakralarchitektur
Die Moschee in Penzberg im Vergleich mit der Synagoge Ohel Jakob und der Herz-Jesu-Kirche in München
In München und Umgebung sind in den letzten Jahren Sakralbauten der drei großen monotheistischen Religionen entstanden, die sich mehr durch Gemeinsamkeiten als durch Unterschiede auszeichnen: Die Moschee in Penzberg sowie die Herz-Jesu-Kirche und die Synagoge Ohel Jakob in München.
Für Muslime, Christen und Juden sind ihre heiligen Schriften der Raum, in dem sie Gott begegnen, die Architektur ist dabei sekundär. Das Architekturelement Schrift, das bei den ausgewählten Bauten eine prominente Rolle spielt, bringt diese Tatsache auf den Punkt.
Dieses Buch lenkt den Blick auf Schrift in der zeitgenössischen Sakralarchitektur und beleuchtet ihre unterschiedlichen Funktionen als Text, Bild, Ornament und Symbol sowie die jeweilige Wirkung im sakralen und öffentlichen Raum.
Leseproben
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broschiert: 158 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-4208-3 Erschienen: 08.02.2013 34,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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Auszüge aus Rezensionen
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Genau unter dem Aspekt, also der Schrift als baulicher Botschaft, hat Emma Mages drei Gotteshäuser in München und Penzberg in einem Buch […] einem Vergleich unterzogen. Dass ein solcher Vergleich unter den drei großen monotheistischen Schriftreligionen erhellend sein kann, liegt auf der Hand.
Die Autorin umrahmt ihre Betrachtungen zu den einzelnen Gotteshäusern mit Überlegungen zur Architektur als Schrift und pointiert das Untersuchungsergebnis mit der Bemerkung, Schrift bringe »die Architektur wieder zum Sprechen«, weil der Baukörper die ideale Projektionsfläche für Schrift sei.Bayerische Zeitung – Bau und Architektur (21.06.2013)
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Die subtilen Gedanken der Autorin […] ummkreisen die Schrift als solche und ihre Bedeutung im Kontext mit Architektur im Allgemeinen und im Besonderen die Schriften in den drei beschriebenen Bauwerken. Immer wieder ergeben sich überraschende Erkenntnisse, die dem Leser als Früchte sorgfältiger Recherche und intensiver Auswerung aller erreichbarer Quellen »in den Schoß fallen«.
Gesellschaft der Freunde Islamischer Kunst und Kultur e. V. (09.07.2013)