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Thomas Barth: Tarifverträge in der Zeitarbeit

Thomas Barth

Tarifverträge in der Zeitarbeit

Das Spannungsverhältnis zwischen gesetzlicher Gleichstellung und Tarifautonomie

Das Thema Zeitarbeit steht im Fokus der politischen und arbeitsrechtlichen Diskussion. Zunächst als Instrument zum Abbau von Massenarbeitslosigkeit gefeiert, geriet die Branche zunehmend in die Schlagzeilen. Missbräuchlicher Einsatz von Arbeitnehmerüberlassung und „Billig-Tarifverträge“ sind zwei Schlagwörter, die im Zusammenhang mit dem Thema Zeitarbeit fallen.

Diese Entwicklung überrascht, unterliegt die Arbeitnehmerüberlassung doch dem Schutzgebot der gesetzlichen Gleichstellung. Nur durch einschlägige Tarifverträge kann die gesetzliche Gleichstellung abgelöst werden. Allerdings führte die Tariföffnung dazu, dass das Lohnniveau von Zeitarbeitskräften deutlich unterhalb dem vergleichbarer Stammarbeitnehmer liegt.
Die vorliegende Untersuchung hat sich zum Ziel gesetzt, das Spannungsverhältnis aus Tarifautonomie und gesetzlicher Gleichstellung zu beleuchten. Dabei wird die zugrundeliegende Grundrechtsdogmatik untersucht und der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers erörtert.

  • broschiert: 234 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-4259-5
    Erschienen: 23.10.2013

    40,00 € (Preisbindung aufgehoben)

Über den Autor

Thomas Barth studierte nach dem Abitur Jura in Heidelberg und legt dort das Referendarexamen ab. Nach dem Assessorexamen im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf Promotion zum Dr. iur. mit der vorliegenden Arbeit bei Prof. Dr. Boemke an der Universität Leipzig. Der Verfasser ist Rechtsanwalt in München.

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