
Konrad Gieseler
Die kartellrechtliche Fortsetzungsfeststellungsbeschwerde
Zu den Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 71 Absatz 2 Satz 2 GWB
Bei der Prüfung der Zulässigkeit kartellrechtlicher Fortsetzungsfeststellungsbeschwerden nach § 71 Abs. 2 S. 2 GWB stößt der Rechtsanwender auf eine Vielzahl ungelöster Probleme. Auch nach den jüngsten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs ist unklar, welche Voraussetzungen zur Bejahung der Zulässigkeit erfüllt sein müssen und wann dies in der Rechtswirklichkeit der Fall ist. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen Fragen auseinander, benennt die Zulässigkeitsvoraussetzungen und befasst sich mit ihrer inhaltlichen Ausformung. Sie beschäftigt sich insbesondere mit dem Erledigungsbegriff des § 71 Abs. 2 S. 2 GWB sowie der Frage, wann ein besonderes Interesse im Sinne dieser Vorschrift – vor allem in Form der Wiederholungsgefahr – vorliegt. Sie bietet Lösungen an, die den Interessen der an Kartellverwaltungsverfahren Beteiligten gerecht werden und sich in den Regelungszusammenhang des deutschen und europäischen Kartellrechts einfügen.
Leseproben
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broschiert: 248 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-4388-2 Erschienen: 20.11.2014 34,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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Ebook (PDF): 248 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-7077-2 Erschienen: 29.10.2014 23,99 €
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Auszüge aus Rezensionen
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Das Buch […] stellt die erste systematische Aufarbeitung der Rechtsprechung und Literatur zur kartellverwaltungsgerichtlichen Fortsetzungsfeststellungsbeschwerde. Verdienstvoll sind insbesondere die Berücksichtigung der Diskussion im allgemeinen Verwaltungsprozessrecht und der Vergleich mit dem europäischen Kartellverfahren. Die Arbeit ist sprachlich wie inhaltlich gelungen und kann dem Praktiker, der mit kartellverwaltungsgerichtlichen Streitigkeiten befasst ist, ohne jede Einschränkung empfohlen werden.
NZKart – Neue Zeitschrift für Kartellrecht (04/2015)