
Jürgen Fritsche
Der Schöpferische Prozess in Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik
Das Künstlerische als Katalysator in der Persönlichkeitsbildung
Schöpferische Prozesse: Was geschieht in ihnen? Wie gelingen sie? Was sind ihre Fallstricke?
Der Autor stellt aus künstlerischer Sicht Eigenheiten und Bedingungen schöpferischer Prozesse vor und veranschaulicht ihr impulsgebendes Potenzial für inneres Wachstum und Selbstentwicklung. Dabei wird gezeigt, dass die kreative Erfahrung für jeden Menschen zugänglich, einübbar und nutzbar zu machen ist. Zündende Ideen, Motivation und Fortschritte, aber auch Unsicherheit, Stillstand und Krisen bilden Teil der Gesamterfahrung im ästhetischen Tun und Erleben.
Auf der Grundlage von Interviews mit Bildenden Künstlern und Teilnehmern eines kunsttherapeutischen Atelierprojekts mit HIV-betroffenen Menschen beleuchtet dieses Buch die Komplexität künstlerischer Schaffensvorgänge und ihre spezifischen Rahmenbedingungen. Es bietet dem Leser einen fruchtbaren Einblick in die Arbeitspraxis und konkret anwendbare Hinweise für die Gestaltung und Nutzung eines motivierenden Ateliersettings.
Die gelieferten empirischen Untersuchungen, theoretischen Hintergründe und praktischen Handlungsperspektiven für Kunsttherapie und Kunstpädagogik machen dieses Buch zu einem wissenschaftlich fundierten Leitfaden künstlerisch begleitender Arbeit mit Menschen.
Leseproben
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Hardcover: 516 Seiten Format: 24 x 17 ISBN 978-3-8316-4474-2 Erschienen: 27.03.2017 69,00 €
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Ebook (PDF): 520 Seiten Format: 24 x 17 ISBN 978-3-8316-7300-1 Erschienen: 12.04.2017 47,99 €
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Auszüge aus Rezensionen
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Nicht zuletzt leistet Fritsche mit der ausführlichen Dokumentation und Auswertung der begleitenden bildnerischen Arbeit mit HIV-/AIDS-Klienten einen wichtigen Beitrag zu einem in der deutschsprachigen Literatur bisher kaum untersuchten Praxisfeld. […] Vor allem ist sie ein wertvolles Grundlagenwerk für die praktische Kunsttherapieforschung, das die Relevanz der Kunst und der künstlerischen Kreativität für die Kunsttherapie überzeugend begründet.
Kunst und Therapie (2017/2)