utzverlag

Eberhard Ruschenbusch: Ein altgriechisches Gesetzbuch

Eberhard Ruschenbusch

Ein altgriechisches Gesetzbuch

Aus dem Kontext von Platons Gesetzen herausgehoben und in das Deutsche übersetzt

»In den »Gesetzen« geht Platon von der Fiktion aus, daß für das Leben einer geplanten Kolonie ein Modell zu entwerfen sei, und liefert uns so für diesen zwar imaginären, aber in seinem ganzen Aufbau durchaus der Wirklichkeit verhafteten Staat ein vollständiges Gesetzbuch. Bei jeglicher Beschäftigung mit den »Gesetzen« galt bisher das Interesse allein der Person und dem Werke Platons. Man wollte wissen, ob er sich, wie mehrfach angedeutet, bei seinem Entwurf vorhandener Gesetzbücher bedient hat und, wenn ja, in welchem Umfang und auf welche Weise.« Durch Vergleiche ließen sich diese Fragen weitgehend beantworten. »Da also die platonischen »Gesetze« mit ihren Modellgesetzen ein ziemlich getreues Abbild eines griechischen Gesetzbuches enthalten, können wir das Interesse von Platon weg auf das griechische Recht verlagern und die »Gesetze« ganz gezielt zu dessen Erforschung benutzen«

  • broschiert: 62 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-7585-2
    Erschienen: 01.08.2001

    14,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

Über den Autor

Der Verfasser, Dr. phil. Eberhard Ruschenbusch, geb. am 6. August 1924, ist emerit. Professor für Alte Geschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.. Auf dem Gebiet des griechischen Rechts hat er veröffentlicht: Die Fragmente des solonischen Gesetzwerkes mit einer Text- und Überlieferungsgeschichte 1966 ND 1983, Untersuchungen zur Geschichte des athenischen Strafrechts 1968 und eine Reihe von Aufsätzen und Rezensionen in Symposion, Akten der Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte 1971 ff. und in den gängigen Fachzeitschriften.

Ähnliche Bücher

  • Lisa Stratmann: Amicus aut Hostis?

    Lisa Stratmann

    Amicus aut Hostis?

    Im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. vollzog sich eine rasante gesellschaftliche und administrative Entwicklung im niedergermanischen Rheindelta: Die Region zwischen Schelde, Maas und Rhein wurde, wie Tacitus gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. in seiner Germania schreibt, Teil des Imperium Romanum.

  • Giovanni Ingarao: Scelta e necessità

    Giovanni Ingarao

    Scelta e necessità

    L’indagine sulle cause delle guerre persiane sfocia nelle Storie in una riflessione generale sull’esistenza umana e sui pericoli che il potere comporta. L’esistenza degli uomini, secondo quanto viene annunciato all’inizio dell’opera, è soggetta costantemente al cambiamento, come si evince dalle vicende di tanti potenti di...

  • Maximilian Räthel: Midas und die Könige von Phrygien

    Maximilian Räthel

    Midas und die Könige von Phrygien

    Lange Zeit stand in der althistorischen Forschung der Name Midas synonym für das phrygische Königreich, das häufig auf diesen einen Herrscher reduziert wurde. Neue archäologische Forschungen der letzten Jahrzehnte auf phrygischem Gebiet zwingen jedoch zum Umdenken, und ermöglichen, in Verbindung mit klassischen und altorientalischen Quellen,...