Peter Maderer
Geragogische Gruppenarbeit in der sozialen Institution Altenheim
Theoretische Grundlagen einer integrativen Geragogik unter Berücksichtigung des Theorie-Praxis-Verhältnisses
Geragogik in den Institutionen der stationären Altenhilfe hat erst rudimentäre theoretische Bezugspunkte und praktische Vorgehensweisen ausgebildet, die von sonder- bzw. heilpädagogischen Ansätzen geprägt sind. Die sozialwissenschaftliche Forschung ist in diesem Bereich vor allem empirisch ausgerichtet, bestimmt von Gerontopsychologie und -psychiatrie, Gerontosoziologie und Geriatrie. Demgegenüber zeigt sich die Altenbildung in diesem speziellen therapeutischen Feld noch sehr zurückhaltend. Die hier vorgelegte Arbeit weist in einem ersten Schritt den Stand der Gerontologie, die demographischen Einflussgrößen und die therapeutischen Disziplinen auf. Danach wird der Versuch eines allgemeinen geragogischen Modells ausformuliert. Dazu wird der Bildungsbegriff auf grundlegende Basis rückgeführt unter Bezug auf den philosophischen Terminus des Leibes und unter Verwendung der Strukturontologie Heinrich Rombachs. Auf dieser Grundlage ist die existentielle Bedeutung der Bildung und Förderung hochbetagter Menschen in Alten- und Pflegeheimen kenntlich zu machen und ein neuer Ansatz in der Theorie und für die Praxis der Geragogik zu entwerfen.
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broschiert: 330 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-8002-3 Erschienen: 20.01.2013 59,98 € (Preisbindung aufgehoben)
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