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Klaus Freitag: Der Golf von Korinth

Klaus Freitag

Der Golf von Korinth

Historisch-topographische Untersuchungen von der Archaik bis in das erste Jh. v. Chr.

»Die Kleinen Meere als Ausgangspunkte der Geschichte«. Dieses Diktum von F. Braudel dient in dieser Untersuchung als Leitmotiv, um exemplarisch herauszuarbeiten, wie sich im antiken Griechenland die verbindende Funktion des Meeres in einer Golfregion charakterisieren läßt.
Als Untersuchungsgegenstand wurde der »Golf von Korinth« ausgewählt. Nach der Einleitung mit grundlegenden methodischen Überlegungen werden in einer terminologischen Studie – die erste in ihrer Art zum Thema – die unterschiedlichen Bezeichnungen der Golfregion erörtert. Diese Untersuchung macht deutlich, wie die antiken Zeitgenossen Einheit und Vielfalt des Raumes wahrgenommen und zum Ausdruck gebracht haben. Im Anschluß daran wird in einer katalogartigen Zusammenstellung die Geschichte der Golfanrainer unter besonderer Berücksichtigung der »maritimen Komponente« erörtert. In drei systematischen Analysen werden abschließend die prägenden Voraussetzungen und Faktoren des Interaktionsraumes herausgearbeitet. Dabei stehen Diskussionen über die Hafensituationen, Schiffahrtsverhältnisse und die politischen und wirtschaftlichen Grundbedingungen im Vordergrund, die die Einheit des Raumes »Golf von Korinth« unter Beweis stellen.

  • broschiert: 520 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-8501-1
    Erschienen: 09.12.2020

    59,00 €

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Über den Autor

Klaus Freitag, Jahrgang 1964. 1986–1992 Studium der Alten Geschichte, Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Politikwissenschaft an den Universitäten Siegen und Münster. 1992 Magister Artium. WS 1996/97 Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1998–2004 Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Alte Geschichte der Universität Münster. 2004 Habilitation und Ernennung zum Hochschuldozenten.

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