Waldsterben, Luftverschmutzung, vergiftete Lebensmittel etc. - die Umweltproblematik gehört mittlerweile zu den drängensten gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit. Die Ökologie ist vor diesem Hintergrund zu einem Schlagwort in der öffentlichen Diskussion geworden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher, das Verhältnis von Ökologie und Medienöffentlichkeit zu beleuchten, das heißt zu untersuchen, wie die Massenmedien als gesellschaftliche Informations- und Kommunikationsagenturen auf die Umweltproblematik reagieren und welche Determinanten diese Vorgänge bestimmen. U.a. anhand einer inhaltaanalytischen Untersuchung von Presseartikeln sowie einer Befragung der Chefredakteure der 30 größten Tageszeitungen der Bundesrepublik werden Stellenwert und Entwicklungslinien sowie Schwachstellen und Defizite der Medienberichterstattung aufgezeigt. Die Autorin versucht dabei spezifische Problemfelder herauszuarbeiten und gefundene Ergebnisse im gesamtgesellschaftlichen Rahmen zu interpretieren.