
Jobst Joachim Neuss
Handelsembargos zwischen Völkerrecht und IPR
Das Handelsembargo bildet heutzutage ein nahezu klassisches Mittel zwischenstaatlicher politischer Einflußnahme. Von den einen als Krieg mit anderen Mitteln kritisiert, von den anderen als unvermeidliches Druckmittel unterhalb der Schwelle kriegerischer Eskalation verteidigt, ist die Einordnung des Embargos im Rechtssystem der internationalen Beziehungen weitgehend unklar geblieben. Dabei sind sowohl völkerrechtliche als auch kollisionsrechtliche Überlegungen zu beachten. Ausgehend von der Aufgabenstellung einer kollisionsrechtlichen Bewertung von Embargonormen versucht der Autor eine Synthese völkerrechtlicher und kollisionsrechtlicher Gedanken, um anhand einer juristischen Systematisierung von Handelsembargos die Möglichkeiten eines Zusammenspiels von Völkerrecht und IPR beispielhaft zu verdeutlichen.
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: 259 Seiten Format: ISBN 978-3-88259-656-4 19,33 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen