Esther Braunwarth
Interkulturelle Kooperation in Deutschland am Beispiel der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
»Alles wirkliche Leben ist Begegnung.« Martin Buber
Interkulturelle Kommunikation ist für eine multikulturelle Gesellschaft sehr wichtig. Doch können Menschen verschiedener Religionen, auch missionierender Religionen, überhaupt kooperieren, ohne dass kulturelle Konkurrenz entsteht? Kann eine Form der Kommunikation gefunden werden, die es ermöglicht, gleichzeitig die eigenen Normen und Gefühle und die des Gesprächspartners wahrzunehmen, ohne das Bedürfnis zu verspüren, sich möglichst aneinander anzugleichen oder den anderen zu beeinflussen? Was bedeutet dies für religiöse Wahrheit(en)? Welcher äußere Rahmen ist für die praktische Umsetzung notwendig? Anhand des christlich-jüdischen Dialogs der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit wird diesen Fragen in diesem Buch nachgegangen.
Leseproben
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broschiert: 318 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-4087-4 Erschienen: 28.04.2011 49,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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Auszüge aus Rezensionen
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[…] Die vorliegende Publikation versucht
dem Trend in komplexeren Forschungen
nachzugehen und die Kombination
von Begriffen jüdisch – christlich – interkulturell
soll für interdisziplinäres Herangehen
sorgen.[…] Allein der
Versuch sich in diesem Bereich sachlich
zu vertiefen und die bestehende Skepsis
analytisch zu verarbeiten ist schon
lobenswert. Umso lobenswerter ist es, wenn man
entdeckt, dass der Band sehr umfassende
und detailreiche Informationen
zur Entwicklungsgeschichte und dem
aktuellen Stand im Bereich christlichjüdische
Kooperation bietet.Interculture Journal – Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien (Bd 11, Nr 19 (2012))
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[…] Die Veröffentlichung von Esther Braunwarth lässt den Leser mit vielen Fragen zurück – allerdings auch mit einem reichhaltigen Pool von biographischen Anmerkungen, religionshistorischen Fakten und Informationen zu Projekten im Umkreis der GcjZ. Der Satz von Martin Buber, den Braunwarth leitmotivisch verwendet, dass alles wirkliche Leben Begegnung sei, hilft diese Sammlung als Ausdruck eines beziehungsreichen und lebendigen Miteinanders von Juden und Christen der deutschen Gegenwart zu würdigen.
PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. (18 (2012))