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Sabine Laußmann: Das Gespräch der Zeichen

Sabine Laußmann

Das Gespräch der Zeichen

Studien zur Intertextualität im Werk E.T.A. Hofmanns

Ausgehend von der gegenwärtigen Theoriediskussion (Intertextualität, Dekonstruktion, Diskurstheorie) wird in der vorliegenden Monographie E.T.A. Hoffmanns Werk als Versuch lesbar, ästhetische Positionen der Romantik poetisch umzusetzen, aber auch stets zu problematisieren. Die Frage nach dem Stellenwert der Konzepte der Erinnerungspoetik, der Dynamisierung sowie Potenzierung der romantischen Diskurse vermag Hoffmanns zu Beginn des 19. Jahrhunderts neuartige Konzeption der literarischen Mimesis zu zeigen. Exemplarische Einzeluntersuchungen (»Ritter Gluck«, »Kreislers musikalisch-poetischer Klub«, »Das Sanctus«, »Signor Formica«, »Lebens-Ansichten des Katers Murr«) verdeutlichen dabei Hoffmanns stets gebrochene Einstellung zum literarischen Schreibvorgang selbst: Die Wortkunst kann sich den romantischen Idealen der Progressivität und Universalität nur durch ein immer weiter reichendes Ausgreifen in das »Archiv« annähern - durch die Aneignung der »fremden Zeichen«.

  • broschiert: 267 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-7445-9

    27,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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