utzverlag

Sabine Laußmann: Das Gespräch der Zeichen

Sabine Laußmann

Das Gespräch der Zeichen

Studien zur Intertextualität im Werk E.T.A. Hofmanns

Ausgehend von der gegenwärtigen Theoriediskussion (Intertextualität, Dekonstruktion, Diskurstheorie) wird in der vorliegenden Monographie E.T.A. Hoffmanns Werk als Versuch lesbar, ästhetische Positionen der Romantik poetisch umzusetzen, aber auch stets zu problematisieren. Die Frage nach dem Stellenwert der Konzepte der Erinnerungspoetik, der Dynamisierung sowie Potenzierung der romantischen Diskurse vermag Hoffmanns zu Beginn des 19. Jahrhunderts neuartige Konzeption der literarischen Mimesis zu zeigen. Exemplarische Einzeluntersuchungen (»Ritter Gluck«, »Kreislers musikalisch-poetischer Klub«, »Das Sanctus«, »Signor Formica«, »Lebens-Ansichten des Katers Murr«) verdeutlichen dabei Hoffmanns stets gebrochene Einstellung zum literarischen Schreibvorgang selbst: Die Wortkunst kann sich den romantischen Idealen der Progressivität und Universalität nur durch ein immer weiter reichendes Ausgreifen in das »Archiv« annähern - durch die Aneignung der »fremden Zeichen«.

  • broschiert: 267 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-7445-9

    27,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

Ähnliche Bücher

  • Veronika Hofmann: Frommes Feindbild Frau

    Veronika Hofmann

    Frommes Feindbild Frau

    Kaum jemand kennt die umfangreichen Narrenbücher des katholischen Priesters und Schriftstellers Albert Joseph Conlin, die am Ende des Barockzeitalters in den Jahren 1705–1711 im Raum Augsburg entstanden sind. Auch die Germanistik hat Conlins Werk bisher von der wissenschaftlichen Betrachtung ausgeschlossen.

  • Carolin Raffelsbauer: Paul Hey – der Maler heiler Welten

    Carolin Raffelsbauer

    Paul Hey – der Maler heiler Welten

    Kaum ein Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – zwischen Wilhelminischem Kaiserreich und Zweiter Republik – erreichte eine solche Breitenwirkung wie der Münchener Maler und Illustrator Paul Hey.

  • Kirsten Wiese: Erwanderte Kulturlandschaften

    Kirsten Wiese

    Erwanderte Kulturlandschaften

    Sowohl Theodor Fontane in seinen »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« als auch Wilhelm Heinrich Riehl in seinem »Wanderbuch« haben es sich zur Aufgabe gemacht, deutsche Kulturlandschaften nicht nur wandernd zu erkunden, sondern den Prozeß des Wanderns auch in ihre Darstellung der Kulturgeschichte verschiedener Landstriche einzubeziehen...