Elisabeth Bauer
Die Gerichtsthematik im Werk von Friedrich Dürrenmatt
Alle Werke des Schweizer Autors Friedrich Dürrenmatt führen den mißlichen Zustand der Welt auf Unfähigkeit der Menschen zurück, anders als im Konflikt zusammenzuleben. Ist die Gerichtsthematik der Ariadnefaden, um sich im Labyrinth der Welt zurechtzufinden? Die unterschiedlichen Antworten des Autors fordern Fragen des Lesers heraus: Warum sind die kraftvollen Richter- und Rächergestalten, die einstmals Dürrenmatts Ruhm begründeten, in seinem Spätwerk verschwunden? Warum wird da, wo früher gerichtet wurde, nur mehr beobachtet? Die Erklärung gibt der Autor selbst, indem er seinen Entwicklungsweg vom humanistischen Optimismus Lessings zum Geschichtsfatalismus Büchners beschreibt.
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broschiert: 387 Seiten Format: ISBN 978-3-88073-372-5 32,11 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen