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Christa E. Seibicke: Friedrich Baron de la Motte Fouqué

Christa E. Seibicke

Friedrich Baron de la Motte Fouqué

Krise und Verfall der Spätromantik im Spiegel seiner Ritterromane

Die Bewertung des umfangreichen, jedoch weitgehend in Vergessenheit geratenen Romanwerks von de la Motte Fouqué schwankt zwischen euphorischem Beifall von seiten der namhaftesten Kulturrepräsentanten seiner Zeit, die ihn zum »Goethe des Ostens« hochstilisierten und vernichtender Kritik durch die Nachwelt, die ihn geringschätzig als »Don Quixote der Romantik« apostrophierte. Die Autorin dieser Studie hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine differenzierte Interpretation seines epischen Werkes die Stellung Fouqués in der geistesgeschichtlichen Tradition des 18. Jahrhunderts neu zu definieren. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte. Einmal zeigt sie die Ursachen für die widersprüchliche Beurteilung. Fouqués als Indiz für den Wandel des Wertverständnisses im deutschen Kulturleben am Übergang von der Romantik zum Biedermeier. Zum anderen unternimmt sie den Versuch, den Ritterroman, wie Fouqué ihn ausformt, in den Themenbereich des Schauerromans einzuordnen.

  • : 320 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-88073-146-2

    24,44 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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